Als kreative Designagentur sind wir in den unterschiedlichsten Medien, Fachrichtungen und Branchen aktiv. Vom Konzept bis zur Markteinführung arbeiten wir eng mit unseren Kunden zusammen, um ihre Marke und ihr Unternehmen weiterzuentwickeln. Ziel dabei ist es authentisch, konzeptionelle Lösungen zu schaffen, die den Anforderungen unserer Kunden gerecht werden - dabei kombinieren wir zeitgemäßes Design mit neuester Technologie.

Wir liefern Markenerlebnisse für einen weltweiten Kundenstamm.

We think.

Consulting
Analysis & Research
Concept
Workshops
Idea Development
Design Thinking
Digital Transformation
Touchpoint Identification
Community Building
Urban Development

We create.

Corporate Design
Brand Design
Storytelling
Editorial Design
Information Design
Event Design
Exhibition Design 
UX/UI Design
Naming
Claims & Copywriting

We develop.

3D Visualizations
3D Animations
Films & Spots
Augmented Reality
Virtual Reality
Stereoscopic Animations
Websites
Interactive Applications
Mobile Applications
Photography

We impact.

Porsche, Robert Bosch, Mercedes Benz, Feinkost Böhm, G-Star RAW, Blossfeldt, AMG, Adlon Holding, Stadt Ludwigsburg, grow platform, Landliebe, Campina, Bergader, Scintilla AG, CJD, Atelier Sebastian Jödicke, JAM International, Blue Ocean Entertaiment, IKK Baden-Württemberg, Stuttgarter Zeitung, BW Bank, IBM, Hewlett Packard, LUIS e.V., Kids & Concepts, LVL Jäger, Eisenmann, PETERHOPPE, RH&P, RKH Kliniken, Sky Nature Stuttgart, Michael Schlierf, Sharron Levy, EJW (Evangelische Jugendwerk in Württemberg), Kinder fördern – Zukunft stiften, ...

Questions & Answers

Welche Pläne hattet ihr 2009 bei der Gründung von weadyou?

Wir haben es immer als unsere Aufgabe betrachtet, die komplexesten Herausforderungen zu meistern und zugleich die Komplexität auf das Wesentliche zu reduzieren. Gute Lösungen beginnen mit einfachen Fragen. Von Anfang an hatten wir die Vision, die Tools zu entwickeln, die sich auf Anwender, Kunden und die Welt um uns herum auswirken und für sie relevant sind. Damit haben wir die Möglichkeit, Lösungen zu entwickeln, durch die das Leben besser, reichhaltiger, umfassender informiert und angenehmer wird. Wir möchten zusammen mit unseren Kunden revolutionäre, innovative Erfahrungen schaffen. Wir erzählen neue Geschichten, erweitern den Erfahrungshorizont und/oder bemessen die Auswirkungen. Damit leisten wir einen wertvollen und grundlegenden Beitrag für unsere Kunden und deren Zielgruppen. Technologie mit Magie zu kombinieren – das ist, was wir lieben.

Worin liegen die Vorteile mit einer kleinen Agentur, statt mit einer großen zu arbeiten?

Design hat sich emanzipiert und dahin entwickelt, die strategischen Probleme von Unternehmen zu lösen. Design beinhaltet auch Strategie, Beratung und technisches Know-how; die Kompetenzen umfassen Konzeptstärke, Empathie gegenüber dem Anwender sowie integrative und interdisziplinäre Denkansätze. Wir begleiten Produktentwicklung und -kommunikation vom Start bis zur Fertigstellung, oft auch in der Rolle eines Moderators. Daher ist unsere Kundenbeziehung recht eng und genau so wollen wir es auch. Wir investieren viel in unserer Arbeit und legen größten Wert darauf, den Kunden mit dem Ergebnis zu überzeugen. Das funktioniert aber nur dann, wenn man sich wirklich mit den Verantwortungsträgern hinsetzen kann, um auch auf Feinheiten eingehen zu können und sie zu hören. Ob wir nun den Kunden in einen Prozess der Mitgestaltung einbinden oder das Design erst nach der Entwicklungsphase präsentieren – die Voraussetzung für gemeinsamen Erfolg sind partnerschaftliche Zusammenarbeit und enge Kommunikation. Wir sind nicht wild auf Status oder Symbole. Uns liegt aber sehr viel an ausgezeichnetem und aussagekräftigem Design, einem hervorragenden Team, an Neugier und Offenheit, Glaube, Liebe, Hoffnung und wir brennen für alle Projekte, egal wie hoch das Budget ist (und nein, das ist nicht nur so eine Floskel).

Einige Unternehmen versuchen, kreative Prozesse und deren Umsetzung betriebsintern durchzuführen, anstatt sie an externe Fachleute auszulagern. Was denkt ihr darüber?

Betriebsinterne Fachleute verlieren leider ihr branchen- und medienübergreifendes Denken innerhalb kürzester Zeit. Das ist absolut normal. Allerdings haben viele Unternehmen erkannt, dass sie genau diese kreative Fähigkeit zur Bewältigung künftiger Herausforderungen benötigen. Aus diesem Grund werden Designagenturen schon in einer frühen Planungsphase als strategische Partner für neue Projekte einbezogen. Als Experten werden wir zunehmend in Projekte eingebunden, analysieren diese und benennen Probleme, definieren Prozesse, schreiben Projektbriefings und entwickeln Produkte. Über mehrere Jahre haben wir uns von einem Kommunikationsdienstleister zu einem Sparringspartner in Sachen Unternehmensführung entwickelt. Zusätzlich zu unseren Fertigkeiten als Designer erfordert unser Job vor allem die Fähigkeit zu Empathie und Zusammenarbeit.

Lehnt ihr Projekte ab?

Da man mehr als die Hälfte des Lebens bei der Arbeit verbringt, ist für uns das Wichtigste, dass wir mit Kunden arbeiten, die wir schätzen, und die sich auch für uns und die Chemie zwischen uns interessieren. Daher kann es vorkommen, dass wir ein Projekt ablehnen, weil es einfach nicht passt. Dann wären weder der Kunde noch wir zufrieden – und beide Seiten sollten einfach gut miteinander klarkommen, ähnlich wie in einer Beziehung ;-) Übrigens halten wir es so auch mit unseren Partnern und Freelancern: Wir fordern fachliche Kompetenz, aber auch der menschliche Aspekt muss stimmen und wir müssen dieselbe Wellenlänge haben.

Pitches um jeden Preis?

Pitches ... ehrlich – sind eine Qual. Besonders, weil sie „hip“ zu sein scheinen, auch wenn es sich nur um ein Projekt mit kleinem Budget handelt. Cherrypicker, eine Managementberatung für Agenturen, hat im jüngsten „Top-of-Mind Index“ herausgefunden: Es gibt mehr Pitches als früher, und Pitches sind komplexer. Dennoch fallen die Honorare dafür. Und die Projekt-Budgets für Agenturen schrumpfen ebenfalls. Daher ist die Schlussfolgerung offensichtlich: Wenn Kunden so weitermachen, gefährden sie die Qualität der Agentur und vor allem ihre eigene Markenarbeit. Deswegen nehmen wir an unbezahlten Pitches nicht mehr teil.

Warum ist Design Thinking heutzutage für Unternehmen so entscheidend?

Design hat sich vom visuellen Styling, das von der Marke ausgeht, dahingehend entwickelt, am Menschen orientiert Probleme zu lösen. Für uns ist Design Thinking eine Kombination aus Top-down-Businessanalyse und technischen Fähigkeiten im Bottom-up-Prinzip mit einer starken Einbeziehung derjenigen Menschen, die von der Lösung wirklich betroffen sind. Endverbraucher sind ein zentraler Bestandteil des Prozesses, ihre unerfüllten Bedürfnisse zu entdecken und zu erfüllen. Es reicht nicht aus, Dinge zu gestalten, die gut aussehen. Es reicht nicht aus, Design „nur für den Endverbraucher“ zu machen. Im Businesskontext erfordert die Umsetzung herausragenden Designs, dass alle Geschäftsbereiche ihre Kernprodukte und -dienstleistungen neu durchdenken. Design Thinking ist nicht nur etwas für Designer. Es ist ein multidisziplinärer Prozess, der Geschäftsleute, Techniker, Unternehmen, Designer und Endverbraucher zusammenbringt.

Warum ist digitales Design so ein spannendes Feld?

Alle Branchen werden durch digitale Technologien verändert – wie Unternehmen und Angestellte untereinander interagieren, kommunizieren und arbeiten. Design hilft dabei, diese Gelegenheiten zu erkennen und zu gestalten. Es setzt den Fokus auf den menschlichen Blick und macht sie zugänglich, bedeutsam und persönlich. Uber ist ein tolles Beispiel für diesen Übergang von digital zu Design. Dort wird eine Reihe digitaler Technologien und mobiler Kommunikationstechniken eingesetzt, um Fahrer und Kunden zu verbinden – ohne den üblichen Überbau von Immobilien, Fahrzeugflotte oder Fahrerkollegen. Und doch wurde dadurch eine ganze Branche zugleich zerstört und neu definiert. Durch Design konnte dieses Potential identifiziert werden, um zu definieren, wie es sich ins Leben der Menschen einfügen lässt. Es hat einen Bedarf erfüllt, der für Verbraucher nur schwer zu formulieren war, bevor die Lösung zur Hand war. Die digitale Technologie hat die Möglichkeiten eröffnet und Design hat sie erfahrbar gemacht.

Markendesign in der Zukunft?

Die Grenzen zwischen Industriedesign, Grafikdesign, Interaktionsdesign und Unternehmensdesign werden unter der Marke zunehmend verwischt. Als Designagentur übernehmen wir verschiedene weitere Funktionen im Entwicklungsprozess und bringen einen interdisziplinären Blick mit. Wir sind Analysten, Strategen und Berater mit hoher visueller, medialer und technologischer Kompetenz und wir sind Moderatoren. Das letzte Agenturbriefing tritt zugunsten einer gemeinschaftlichen Markenstrategieentwicklung über alle Kompetenzfelder hinweg in den Hintergrund. Wir sind während des gesamten Prozesses viel enger mit dem Kunden verbunden.

Was hat es mir eurem Motto „Free the idea“ auf sich?

Von Anfang an war es unser Prinzip, immer an unsere Grenzen zu gehen und nicht nur Dienst nach Vorschrift zu machen. Die besten Resultate entstehen, wenn man sich als Team aus seiner Komfortzone heraus bewegt und bei Projekten grundsätzlich über den Tellerrand hinaus denkt. Das Motto soll uns jeden Tag neu anregen, über uns selbst hinauszuwachsen. Arbeit kann nur dann bedeutsam sein, wenn sie die Möglichkeit bietet, neue Kenntnisse und Fähigkeiten zu erlangen. Indem wir ein unterstützendes Umfeld schaffen, ermutigen wir unsere Mitarbeiter, sich jenseits dessen zu bewegen, was möglich scheint. Wir glauben, dass alle Menschen eine einzigartige Begabung haben – und die sollen sie freisetzen.

Wie spricht man euren Namen aus und was bedeutet er?

Diese Frage wird uns beim Erstkontakt oft gestellt. Man spricht es schlicht „we“ „ad“ „you“ aus und in diesem Fall bedeutet „ad“ nicht hinzufügen, sondern kommt von „advertising“, also „Werbung“. Ich glaube, die Bedeutung davon müssen wir nicht erklären, oder? Bedeutungslos oder tiefgründig, das entscheidet jeder selbst.